Im reizarmen Klima des nordhessischen Mittelgebirgsraums liegt der RuheForst Bad Arolsen

14. Januar 2014 – 

Die majestätischen Buchen-Mischwälder gestalten die Landschaft bunt und abwechslungsreich

Aro 1 in Der RuheForst Bad Arolsen liegt in der waldreichen Umgebung der ehemaligen fürstlichen waldeckschen Residenz. Alte majestätische Buchenwälder gemischt mit Eiche, Kiefer und Lärche wechseln sich hier ständig ab und gestalten die Landschaft, insbesondere in den Herbstmonaten, ausgesprochen bunt und abwechslungsreich. Das Waldgebiet Kroneneiche, in dem in der RuheForst Bad Arolsen liegt, ist durch einen besonders hohen Laubholzanteil, insbesondere Buche und Eiche, gekennzeichnet. Hier finden nicht zuletzt auch viele heimische Singvogelarten einen wertvollen und abwechslungsreichen Lebensraum.

Bad Arolsen liegt mit seinen Stadtteilen am Nordrand des nordhessischen Mittelgebirgsraums etwa 45 km West nordwestlich von Kassel im Waldecker Land. Das jahreszeitliche Klima in der Region um Bad Arolsen ist der reizarm und ohne große Extreme bei den Temperaturen. Die nordwaldeckische  Landschaft rund um die Stadt und ihre Nachbargemeinden hat hügeligen Charakter mit ausgedehnten Laub- und Nadelbaumbeständen.

Die Ursprünge der Stadt reichen zurück bis in das Jahr 1131, als Gepa von Itter und ihre drei Töchter Lutrud, Mechthild und Bertha das Augustiner-Chorfrauenstift Aroldessen gründeten. Dieses Kloster war auch die Wiege des Arolser Hofbrauhauses, in dem noch heute Bier gebraut wird. Der Sohn Lutruds, Graf Volkwin II. von Schwalenberg, Begründer des Grafengeschlechts von Waldeck, übernahm im Jahr 1155 die Vogtei des Klosters. Die Einrichtung verblieb danach weitere 338 Jahre im Besitz des Grafenhauses, bis Graf Otto IV. Von Waldeck das Stift an die Antonitermönche von Grünberg (Hessen) abtrat, was zum schnellen Aufschwung des Klosters führte. Im Zuge der Reformation wurde das Kloster dann nach fast 500-jähriger Existenz im Jahr 1526 geschlossen und unter maßgeblicher Leitung des Grafen Philipp III. Zur Residenz der Waldecker Grafen umgestaltet. Das Prädikat „Heilbad“ wurde der Stadt Arolsen im Jahr 1977 zuerkannt. Vom 22. Januar 1997 an darf sich die Stadt Bad Arolsen nennen.

Vier Förster und eine Forstmitarbeiterin sind für den RuheForst Bad Arolsen verantwortlich. Förster Peter Testa obliegt die verwaltungsmäßige Abwicklung des Naturfriedhofs sowie die Bestattungen. Er führt auch Besuchergruppen oder Einzelpersonen über die Anlage und erläutert sie. Förster Michael Böhle leitet das Forstrevier Schmillinghausen, in dem der RuheForst Bad Arolsen liegt. Er ist für die Pflegearbeiten auf der Anlage zuständig. Auch er führt Besuchergruppen oder Einzelpersonen. Förster Oliver Wagemann ist Revierleiter und führt Besuchergruppen. Schließlich fungiert Edith Heinemann „die gute Seele“ des Fürstlich Waldeckschen Forstamtes.

Weitere Informationen zum RuheForst-Standort finden Sie hier: http://www.ruheforst-bad-arolsen.de